Client-Hostnamenermittlung
Der Hostname des Arbeitsplatzrechners wird benötigt, wenn Direktdrucker oder Druckerwarteschlangen für einen Arbeitsplatzrechner automatisch zur Verfügung gestellt werden sollen. Wenn die Direktdrucker automatisch vom Modul Druckerzuordnung Datenbank zugewiesen werden, kann der Hostname des Arbeitsplatzrechners, von dem gedruckt wurde, im Druckdatenstrom übertragen werden oder mit dem IQ4docs Messenger ermittelt werden. Bei der Verbindung von Druckerwarteschlangen ist nur die Übertragung per Messenger möglicher, welcher dann auch das Verbinden der Druckerwarteschlangen vornimmt, siehe Druckerwarteschlangen automatisch verbinden.
Einige Druckertreiber können den PC-Namen in den Druckdatenstrom schreiben (ähnlich wie IPADDRESS <172.16.6.235> (Kyocera Treiber) oder HOSTID="PC4578" (Lexmark-Treiber)). Dies können nicht alle Druckertreiber. Prüfen Sie vor der Verwendung des Druckertreibers ob ein entsprechender Eintrag im Datenstrom zu finden ist (tragen Sie das Geräte in der Zuordnungstabelle so ein, wie dies im Datenstrom steht, im Beispiel IPADDRESS <172.16.6.235> verwenden Sie die IP-Adresse 172.16.6.235. Alternativ kann der Client-Hostname auch vom IQ4docs Messenger ermittelt werden - in diesem Fall geben Sie den Hostnamen (nicht die IP-Adresse an).
Der IQ4docs Messenger kann den Namen des Arbeitsplatzrechners, an dem ein IQ4docs-Anwender angemeldet ist, an IQ4docs übertragen (dies passiert bei der Anmeldung am Computer oder wenn der Messenger gestartet wird). Dazu muss der IQ4docs Messenger auf dem Arbeitsplatzrechner ausgeführt werden. Die Namensübertragung funktioniert auch bei Thin-Clints (Thin-Clint Hardware Detection). Es können verschiedene Methoden zur Ermittlung des Hostnamens in der LocalService.config des IQ4docs Messengers konfiguriert werden, siehe auch Installation IQ4docs Messenger.
Der Hostname des Arbeitsplatzrechners oder ThinClients kann auf mehrere Arten festgelegt werden:
- Standard (kein Eintrag in der LocalService.config erforderlich): Es wird aus dem nachstehenden Registryschlüssel der Wert des Eintrages ClientName ausgelesen (die SessionID wird vom Betriebssystem übergeben):
HKEY_CURRENT_USER\Volatile Environment\<SessionID> - RegistryKeyHostName: Der Hostname kann aus einem vom Standard abweichenden Registryschlüssel ausgelesen werden. Ist dieser Parameter vorhanden und gefüllt wird an den angegebenen Registryschlüssel die SessionID angehangen und aus dem sich ergebenden Registryschlüssel der Wert des Eintrages ClientName verwendet. Es kann mit den Parametern RegistryValueHostName ein abweichender Eintrag gelesen werden und mit UseSessionID das Anhängen der SessionID unterbunden werden.
- UseSessionID: Mit diesem Eintrag und dem Wert false kann die Verwendung der SessionID unterbunden werden. Ist der Eintrag nicht vorhanden oder true wird die SessionID an den unter RegistryKeyHostName angegebenen Schlüssel angehangen.
- RegistryValueHostName: Soll nicht der Standard-Registry-Eintrag ClientName ausgelesen werden, kann der gewünschte Eintrag hier angegeben werden.
- MyHostName: Der zu verwendende Hostname kann direkt in der LocalService.config angegeben werden. Ist dieser Eintrag vorhanden, wird dessen Wert verwendet und keine Registry-Abfrage durchgeführt.
- EnvironmentVariableHostName: Der Hostname des Arbeitsplatzrechners oder Thinclients kann auch aus einer Windows-Umgebungsvariable gelesen werden. Der Hostname kann als Wert des Parameters EnvironmentVariableHostName angegeben werden.
Sind mehrere konkurrierende Parameter in der LocalService.config eingetragen, werden sie in der nachstehenden Reihenfolge priorisiert:
- MyHostName
- RegistryKeyHostName
- EnvironmentVariableHostName